Musikgeschichten

Wussten Sie, wo Händel in London weilte? Oder warum Mozart seine c-Moll-Messe komponierte? Diese Rubrik versammelt spannende Texte zu interessanten Zusammenhängen von Chorwerken und Komponisten.

Gaetano Donizetti

Gaetano Donizettis Messa di Requiem im Spannungsfeld der italienischen Kirchenmusik des 19. Jahrhunderts

Carus-Herausgeber Guido Johannes Joerg beleuchtet eine beeindruckende kirchenmusikalische Tradition: italienische Kirchenmusik des 19. Jahrhunderts.

Carissimi Handel

Carissimi, Händel und ein verhängnisvolles Gelübde

Carus-Lektorin Dr. Barbara Mohn über die Vertonungen der alttestamentlichen Geschichte von Jephta durch Carissimi und Händel.

Bach 300

Bach 300: Das Jahr 1723 und die Folgen

Der renommierte Bach-Experte Prof. Christoph Wolff erklärt, warum das Jahr 1723 einen Wendepunkt in J.S. Bachs kreativem und kompositorischem Schaffen darstellt.

Georg Philipp Telemanns Donner-Ode und Die Tageszeiten

Über Georg Philipp Telemanns Spätwerk, die Donner-Ode und das Erdbeben von Lissabon 1756.

Verwandlungspraxis in J.S. Bachs Œuvre

Entdecken Sie, wie Bach in seiner Verwandlungspraxis auf seine eigene frühere Musik zurückgriff, um Meisterwerke wie die h-Moll-Messe zu schaffen.

Rheinberger Musica Sacra

Josef Gabriel Rheinbergers Musica Sacra

Kirchenmusik lag dem Liechtensteiner Komponisten Josef Gabriel Rheinberger ganz besonders am Herzen. Doch stand er den seinerzeit vorherrschenden Bestrebungen des Cäcilianismus fern, suchte er in seiner Musiksprache doch nicht abgeklärte Strenge, sondern emotionale Wärme und Sinnlichkeit. Dabei fand er zu einem ganz eigenen Ton, in dem sich traditionelle Strukturen mit spannungsvollen harmonischen Entwicklungen in ausgeglichener Balance verbinden.

Sehnsucht nach Frieden

Pablo Casals‘ Oratorium „El Pessebre“ (Die Krippe) ist ein Mahnmal für Frieden und Humanität. Entstanden ist das Werk unter dem Eindruck der Schrecken des spanischen Bürgerkrieges und des 2. Weltkriegs und hat mit seiner Botschaft bis heute nichts an Aktualität verloren. In der Fassung für Chor und Orgel von Klaus Rothaupt ist das Werk für Chöre eine spannende Alternative zu opulent besetzten Weihnachstoratorien.

Beethoven: Instrumentalwerke für Chor

Die „Mondscheinsonate“ gesungen als „Kyrie“, der langsame Satz aus Beethovens 7. Symphonie als „Persischer Nachtgesang“ für Chor – die vokalen Umdeutungen von Beethovens Instrumentalwerken können überraschen – aber auch überzeugen. Eine Bearbeitungspraxis übrigens, die bereits zu Beethovens Zeit durchaus üblich war. Und zuweilen enthüllen die Bearbeitungen für Chor auch Aspekte der Kompositionen, die vorher verborgen waren.

Händel in London

Als Georg Friedrich Händel 1710 das erste Mal über den Ärmelkanal segelte, befand sich London in einem gewaltigen wirtschaftlichen Aufschwung. Der Bauboom veränderte das Stadtbild der mit fast 630.000 Einwohnern zweitgrößten Stadt Europas, der Finanzmarkt wuchs und erlebte den ersten Aktiencrash, die sozialen Gegensätze waren krass, aber ein einfacher Musiker konnte wie Händel als reicher Mann sterben. Inmitten des Trubels der heutigen Millionenstadt können wir uns noch heute auf einen Stadtspaziergang auf den Spuren Händels begeben.

Psalmvertonungen

Von Hoffnung und Trost: Psalmvertonungen

In einer Zeit großer Wandlungen, in welcher das Unsichere, das Unvorhersehbare, ja, das Verstörende zu einer neuen Normalität werden kann, können ganz besonders die Psalmen Tröstung, Zuversicht und Hoffnung verleihen – nicht nur für den Gläubigen, auch für Menschen, die dem Glauben fern stehen. Ein Konzertprogramm mit verschiedenen Psalmvertonungen, zusammengestellt von Stefan Schuck