Oratorium

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Haydn Oratorien

Die Edition von Haydns Oratorium „Die Jahreszeiten“

Worauf bezieht sich eine Urtext-Ausgabe, wenn kein Autograph vorhanden ist? Welche Erkenntnisse lässt der Vergleich verschiedener Quellen zu  – seien es Abschriften oder Drucke, Stimmen oder Partituren? Wo begegnet man immer wieder Fehlern? Der Musikwissenschaftler Ernst Herttrich, der bei Carus u.a. Beethovens Messen in Urtext-Ausgaben vorgelegt hat, zeigt an der Neuausgabe von Haydns Oratorium „Die Jahreszeiten“, was sich aus unterschiedlichen Quellen lesen lässt und warum sich diese Edition ausnahmsweise an mehreren Quellen orientiert.

Händel in London

Als Georg Friedrich Händel 1710 das erste Mal über den Ärmelkanal segelte, befand sich London in einem gewaltigen wirtschaftlichen Aufschwung. Der Bauboom veränderte das Stadtbild der mit fast 630.000 Einwohnern zweitgrößten Stadt Europas, der Finanzmarkt wuchs und erlebte den ersten Aktiencrash, die sozialen Gegensätze waren krass, aber ein einfacher Musiker konnte wie Händel als reicher Mann sterben. Inmitten des Trubels der heutigen Millionenstadt können wir uns noch heute auf einen Stadtspaziergang auf den Spuren Händels begeben.

Mendelssohn: Paulus

Das Oratorium „Paulus“ ist das Lieblingsstück von Philipp Schweizer, weil Musik und Inhalt hier Hand in Hand gehen und sich dem Hörer intuitiv erschließen. Die Auseinandersetzung zwischen denen, die Jesus Christus als Gottessohn anerkennen, und denen, die am jüdischen Glauben festhalten, könnte kaum mitreißender dargestellt werden…

Händel: Alexanderfest

Zum Lieblingsstück ist für Reiner Leister ein ganz bestimmter Satz aus dem Alexanderfest geworden, bei dem er sich während seiner Chorproben schon nicht das Grinsen verkneifen konnte: „The many rend the skies“ (Der ganze Chor erheb’ ein Lobgeschrei). Und während der deutsche Text zum Schmunzeln animiert, reißt die Energie der virtuosen, polyphonen Musik mit!

Händels englische Oratorien

Die Zeit, in der die genannten Werke entstanden, war eine sehr fruchtbare Phase in Händels Schaffen. Die Ode Alexander’s Feast komponierte Händel 1735/36, Israel in Egypt und Saul in den Jahren 1738/39, Messiah folgte 1741/42. Des Weiteren komponierte Händel in dieser Zeit nicht nur das Oratorium L’Allegro, il Penseroso ed il Moderato (1740), sondern noch elf (!) Opern, darunter seine wohl bekannteste, Xerxes, und – als seine letzte Oper überhaupt – im Jahr 1741 Deidamia.