Komponisten

Folgende Beiträge zum Schlagwort "Komponisten" sind bisher im CARUS Blog erschienen.

Schlagwortarchiv für: Komponisten

Hasse_Cleofide_Banner

Johann Adolf Hasse: Cleofide

Johann Adolf Hasses Cleofide von 1731 ist seine erste Oper für Dresden. Sie erzählt von der Treue Cleofides und der unbeirrbaren Güte des Besatzers Alessandro. Hasse schreibt farbige Musik für das beste Orchester Europas und schneidet die Hauptrolle auf seine Frau, die berühmte Primadonna Faustina Bordoni, zu. Cleofide markiert den Beginn von Hasses Zeit als kurfürstlich-sächsischer und königlich-polnischer Hofkapellmeister, in der er Dresden zu einer der führenden Musikstädte des 18. Jahrhunderts machen wird.

Blogbanner Monteverdi Marienvesper DE

Monteverdis Marienvesper „light“

Monteverdis „Marienvesper“ gehört – wie nur wenige Werke dieser Zeit – zum „Kanon“ der Stücke, die fast jeder Chor einmal singen möchte. Doch die Hürden sind hoch! Das Stück ist vielstimmig, anspruchsvoll – und man braucht neben vielen Solist*innen ein relativ großes Orchester mit einigen immer noch eher seltenen (und damit teuren) Instrumenten. Aber Monteverdis Vesper ist auch mit deutlich weniger Aufwand aufführbar.

Banner 4 Fragen an Mårten Jansson

4 Fragen an Mårten Jansson

Wenn ich nur eines auswählen kann, dann glaube ich, dass ich mich für das erste Mal entscheiden muss, als ich Claude Debussys Trois nocturnes hörte. Das war für mich ein echter Augenöffner. Ich hatte noch nie zuvor Musik gehört, die auf diese Weise komponiert worden war.

Banner Dominick diOrio

6 Fragen an Dominick diOrio

Ich hatte die Gelegenheit, die drei Chöre für Pendereckis Lukas-Passion an der Indiana University vorzubereiten, als Penderecki selbst 2017 zu Besuch kam.

Casals: El Pessebre

Pablo Casals: El Pessebre (Weihnachtsoratorium)

Ein musikalisches Mahnmal für Frieden und Humanität: Beeindruckt von der Kraft der Verse, begann Casals sofort mit der Vertonung des Gedichts. Kennt man diese Vorgeschichte, versteht man, weshalb Alavedras „Poema del Pessebre“ weit über eine jubelnd-frohe Weihnachtsbotschaft hinausgeht.

Blogbanner Loewe

Carl Loewes Passions-Oratorium

Das vergessene Meisterwerk: Sein vermutlich 1847 komponiertes Oratorium „Das Sühnopfer des neuen Bundes“ fügt sich nahtlos in die kirchenmusikalischen Strömungen seiner Zeit ein. Es handelt sich um ein knapp zweistündiges Passionsoratorium für Solist*innen, doppelchörigen Chor und Kammerorchester.

6 Fragen an Nicholas Kok

Ich habe mit 12 Jahren einen Popsong geschrieben, der ‚Fire‘ hieß. Ich erinnere mich, dass er in C-Dur war und dass die Musik, die stark von Elton John beeinflusst war, besser war als der Text, der schockierend war!

Klangvolle Jubiläen 2025

Scarlatti, Bizet, Salieri, Bortniansky, Brunckhorst, Hammerschmidt und Krieger: Gemeinsam ist ihnen (fast allen), neben dem runden Datum, interessanterweise auch fast allen ein indirekter oder ganz direkter Bezug zu einem für die europäische Musik besonders prägenden Land, zu Italien. Und sie haben alle (auch) geistliche Musik komponiert, in vielfältigem christlich-konfessionellen Hintergrund – evangelisch, katholisch, orthodox.

6 Fragen an Stephan Görg

Mein musikalisch emotionalstes Erlebnis war die Gestaltung des ersten eigenen Konzertes mit Vocal Journey, dem Jazz-, Popchor der Hochschule für Musik und Tanz Köln, und meiner Band nach Corona in der Kölner Philharmonie als Dirigent, Komponist, Arrangeur, Pianist!

6 Fragen an Martín Letelier

Als Interpret habe ich einmal an einer Version von John Cages ASLAP mitgewirkt, die vier ununterbrochene Tage dauerte. Es wurde auf der Orgel einer wunderschönen Kirche in einem ehemaligen Kloster in Santiago de Chile aufgeführt, und viele Organist*innen nahmen in zweistündigen Schichten teil. Ich habe mitten in der Nacht gespielt, und es war eine fast transzendentale Erfahrung, in dieser Kirche vom Klang der Orgel umhüllt zu sein, vor allem wenn man bedenkt, dass ich in zwei Stunden nur drei Akkordwechsel hatte. Es war so nahe an einer musikalischen „Trance“, wie ich sie noch nie erlebt hatte.