Komponisten

Folgende Beiträge zum Schlagwort "Komponisten" sind bisher im CARUS Blog erschienen.

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Casals: El Pessebre

Pablo Casals: El Pessebre (Weihnachtsoratorium)

Ein musikalisches Mahnmal für Frieden und Humanität: Beeindruckt von der Kraft der Verse, begann Casals sofort mit der Vertonung des Gedichts. Kennt man diese Vorgeschichte, versteht man, weshalb Alavedras „Poema del Pessebre“ weit über eine jubelnd-frohe Weihnachtsbotschaft hinausgeht.

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Carl Loewes Passions-Oratorium

Das vergessene Meisterwerk: Sein vermutlich 1847 komponiertes Oratorium „Das Sühnopfer des neuen Bundes“ fügt sich nahtlos in die kirchenmusikalischen Strömungen seiner Zeit ein. Es handelt sich um ein knapp zweistündiges Passionsoratorium für Solist*innen, doppelchörigen Chor und Kammerorchester.

6 Fragen an Nicholas Kok

Ich habe mit 12 Jahren einen Popsong geschrieben, der ‚Fire‘ hieß. Ich erinnere mich, dass er in C-Dur war und dass die Musik, die stark von Elton John beeinflusst war, besser war als der Text, der schockierend war!

Klangvolle Jubiläen 2025

Scarlatti, Bizet, Salieri, Bortniansky, Brunckhorst, Hammerschmidt und Krieger: Gemeinsam ist ihnen (fast allen), neben dem runden Datum, interessanterweise auch fast allen ein indirekter oder ganz direkter Bezug zu einem für die europäische Musik besonders prägenden Land, zu Italien. Und sie haben alle (auch) geistliche Musik komponiert, in vielfältigem christlich-konfessionellen Hintergrund – evangelisch, katholisch, orthodox.

6 Fragen an Stephan Görg

Mein musikalisch emotionalstes Erlebnis war die Gestaltung des ersten eigenen Konzertes mit Vocal Journey, dem Jazz-, Popchor der Hochschule für Musik und Tanz Köln, und meiner Band nach Corona in der Kölner Philharmonie als Dirigent, Komponist, Arrangeur, Pianist!

6 Fragen an Martín Letelier

Als Interpret habe ich einmal an einer Version von John Cages ASLAP mitgewirkt, die vier ununterbrochene Tage dauerte. Es wurde auf der Orgel einer wunderschönen Kirche in einem ehemaligen Kloster in Santiago de Chile aufgeführt, und viele Organist*innen nahmen in zweistündigen Schichten teil. Ich habe mitten in der Nacht gespielt, und es war eine fast transzendentale Erfahrung, in dieser Kirche vom Klang der Orgel umhüllt zu sein, vor allem wenn man bedenkt, dass ich in zwei Stunden nur drei Akkordwechsel hatte. Es war so nahe an einer musikalischen „Trance“, wie ich sie noch nie erlebt hatte.

Symbolbild: 6 Fragen an Marc L. Vogler

6 Fragen an Marc L. Vogler

Geboren 1998, begann er im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel und komponierte sechzehnjährig seine erste Oper Streichkonzert, welche 2016 am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen zur Uraufführung kam. Im selben Jahr begann er sein Kompositionsstudium bei Manfred Trojahn an der Robert-Schumann-Hochschule, das er nach Studien an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Brigitta Muntendorf und Miroslav Srnka 2023 mit dem Master abschloss.

6 Fragen an Grayston (Bill) Ives

Bill Ives hat sich ganz der Chormusik verschrieben. Bei Carus sind einige seiner Werke erschienen, zuletzt die Weihnachtskomposition „Three Points of Light“. 

Puccinis Preludio a Orchestra

Im Archiv Puccini in Torre del Lago tauchte ein bis dahin unbekanntes Manuskript auf, das als autographe Partitur des Preludio a Orchestra identifiziert werden konnte. Und es zeigte sich: Das Werk ist hier komplett enthalten! Aus dieser Quelle wurden die bislang fehlenden 14 Takte übernommen, sodass das Preludio ab jetzt in originaler Gestalt aufgeführt werden kann.

Heinrich Kaminski (1886–1946)

Erst Anfang 1944 gelang es, Worte, wenn auch noch nicht Töne, für das „et in terra pax“ zu finden. Dabei war es Kaminskis sehnlicher Wunsch, die Messe zu vollenden: Er wolle „diese beiden Werke [Die Messe deutsch, Das Spiel vom König Aphelius] noch zum Abschluss bringen können; dann werde ich, soweit ein Mensch das sagen kann, dieser Welt ein getrostes Ade zuwinken, wenn die Stunde kommt.“