Hans Ryschawy. Ein persönlicher Nachruf
Wolfgang Hochstein teilt seine persönlichen Erinnerungen an die Arbeit mit Hans Ryschawy.
Jahrgang 1950, studierte Schulmusik, Theorie/Komposition, Klavier und Orgel in Detmold sowie Musikwissenschaft in Hamburg. Promotion 1981 bei Hans Joachim Marx. Von 1976 bis 2018 an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg tätig als Professor für Schulpraktisches Klavierspiel und Musikwissenschaft; langjähriger Dekan und Leiter des Instituts für Schulmusik. Vorsitzender der Hasse-Gesellschaft Bergedorf und Editionsleiter der Hasse-Werkausgabe. Nebenamtlicher Kirchenmusiker an St. Barbara Geesthacht. Mitherausgeber einer vierbändigen Geschichte der Kirchenmusik (2011–2014) und Herausgeber von zwei Bänden Geistliche Vokalmusik des Barock (2019). Zahlreiche Editionen im Carus-Verlag.
Wolfgang Hochstein teilt seine persönlichen Erinnerungen an die Arbeit mit Hans Ryschawy.
Dass ein Komponist ein eigenes Werk in drei verschiedenen Fassungen herausbringt, ist durchaus ungewöhnlich. Genau das hat Joseph Haydn aber mit seiner Vertonung der Sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze getan: Das Werk gibt es in der ursprünglichen Version für Orchester, sodann in einer Bearbeitung für Streichquartett und – ergänzt um Singstimmen und mit modifizierter Instrumentierung – in der Form eines Oratoriums. Man geht sicherlich nicht falsch, diese dreifache Bearbeitung als ein Zeichen der hohen Wertschätzung zu deuten, die Haydn seiner Komposition entgegengebracht hat.
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