Mendelssohn: Im Freien zu singen
Die romantische Idee, Chorlieder im Freien erklingen zu lassen, versuchte Mendelssohn mehr als einmal in die Tat umzusetzen. In einem Brief vom 3. Juli 1839 beschrieb er, wie er mit einem Chor tief im Wald gesungen habe. „Wie lieblich da der Gesang klang, wie die Sopranstimmen so hell in die Luft trillerten, und welcher Schmelz und Reiz über dem ganzen Tönen war, alles so still und heimlich und doch so hell – das hatte ich mir nicht vorgestellt … da war es in der Waldstille bezaubernd, daß mir beinah die Thränen in die Augen kamen. Wie lauter Poesie klang es.“ Erfahren Sie mehr über die noch immer wenig bekannten Chorlieder von Felix Mendelssohn Bartholdy in diesem Beitrag des Mendelssohn-Experten R. Larry Todd.