Einträge von Uwe Wolf

Hochfürstl. Sächsisch-Weißenfelsischer würklicher Capellmeister

Johann Sebastian Bachs weltliche Kantaten vermitteln einen spannenden Einblick in sein Agieren zwischen Stadt und Hof, zwischen beginnender Aufklärung und Absolutismus. Ein Agieren, das zu einem erfolgreichen Leben damals wohl dazu gehörte, uns aber heutzutage leicht eigentümlich, vielleicht sogar befremdlich scheint. Uwe Wolf ist den Umständen der Entstehung von Bachs wunderbarer Jagdkantate nachgegangen und hat sich auf Bachs Spuren in Weißenfels begeben. Wandeln Sie mit!

Zeit des Aufbruchs

Zum 400. Todestag von Michael Praetorius präsentieren wir Ihnen heute ein kleines Treffen in Dresden, 1614, zwischen den zentralen deutschen Komponistenpersönlichkeiten des frühen 17. Jahrhunderts: Michael Praetorius und Heinrich Schütz.

Saint-Saëns‘ ausdrucksstarkes Requiem in kleiner Besetzung

Nicht weniger als vier Harfen verlangt die opulent instrumentierte Requiem-Vertonung von Camille Saint-Saëns. Das ausdrucksstarke Werk berührt und fasziniert gleichermaßen, auch Carus-Cheflektor Uwe Wolf. Es ist ihm daher ein Herzensanliegen, eine Aufführung dieses Werks möglichst vielen Musizierenden zu ermöglichen – auch mit bescheidenerem Aufwand. Nun erscheint bei Carus anlässlich des 100. Todestages von Saint-Saëns 2021 eine Bearbeitung für Streicher, Harfe und Chor von Klaus Rothaupt.

Mozart: Die unvollendete c-Moll-Messe

Die Missa in c KV 427 von Wolfgang Amadeus Mozart ist ein Faszinosum. Allein schon von „der“ Messe zu sprechen, ist ungenau, liegt doch im Grunde nicht mehr vor als ein musikalischer Torso, voller Rätsel und Probleme – und voll großartiger Musik. Wir blicken auf die spannende Entstehungs- und Überlieferunggeschichte.

Monteverdis Wald

Es ist ein Repertoire, aus dem ganz unterschiedliche Programme gestaltet werden können – sowohl hinsichtlich der Dauer, der Besetzung, des (in vielen Kompositionen moderaten) Schwierigkeitsgrades, aber auch hinsichtlich der Grundkonzep­tion: Sowohl die Orientierung an einer möglichen liturgischen Abfolge als auch ein musikalischer Gang durch verschiedene Aspekte der Selva sind denkbar.