Denis Rouger über Faurés Requiem
Denis Rouger erklärt, warum das Requiem von Gabriel Fauré in mehr als einer Hinsicht außergewöhnlich ist.
Denis Rouger erklärt, warum das Requiem von Gabriel Fauré in mehr als einer Hinsicht außergewöhnlich ist.
2020 feiern wir den 150. Geburtstag des Komponisten und Organisten Louis Vierne, dessen Leben von künstlerischen Erfolgen, gleichermaßen aber von gesundheitlichen und menschlichen Schicksalsschlägen geprägt war. Vor allem sein von Geburt an eingeschränktes Sehvermögen war für ihn zeitlebens eine schwere Belastung, der er sein organistisches und kompositorisches Wirken entgegensetzte. In seinem umfangreichen Schaffen nehmen Orgelwerke den größten Raum ein, nicht zu unterschätzen sind jedoch auch seine reizvollen Vokalwerke.
Chorleiterin Isabelle Métrope liegt „Les Berceaux“ von Fauré besonders am Herzen, hat sie das Chorarrangement doch mit figure humaine unter Leitung von Denis Rouger uraufgeführt.
Nicht weniger als vier Harfen verlangt die opulent instrumentierte Requiem-Vertonung von Camille Saint-Saëns. Das ausdrucksstarke Werk berührt und fasziniert gleichermaßen, auch Carus-Cheflektor Uwe Wolf. Es ist ihm daher ein Herzensanliegen, eine Aufführung dieses Werks möglichst vielen Musizierenden zu ermöglichen – auch mit bescheidenerem Aufwand. Nun erscheint bei Carus anlässlich des 100. Todestages von Saint-Saëns 2021 eine Bearbeitung für Streicher, Harfe und Chor von Klaus Rothaupt.
Camille Saint-Saëns gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten des französischen Musiklebens – als Komponist, Professor und Organist. Denis Rouger, einer seiner Nachfolger an der Église de la Madeleine in Paris, mit einem sehr persönlichen Portrait.
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